Die am Donnerstag begonnenen Ministergespräche bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf wurden ohne Ergebnis abgebrochen und auf Ende Juli vertagt. Diplomaten erklärten, es habe keinerlei Aussicht bestanden, die Positionen für ein Weiterkommen der seit 2001 laufenden so genannten Doha-Runde deutlich anzunähern. Hauptstreitpunkt waren erneut die hohen Ararsubventionen der USA und der EU.
Bei der Welthandelsrunde geht es darum, dass Industriestaaten Entwicklungsländern den Verkauf von Agrarprodukten erleichtern und im Gegenzug bessere Konditionen für den Export von Industrieprodukten erhalten.
WTO-Verhandlungen erneut gescheitert
Die Verhandlungen über eine Liberalisierung des Welthandels sind erneut gescheitert.