Sie sollen jedoch nur dann fließen, wenn es bei Reformvorhaben zufriedenstellende Fortschritte gibt. Bei der bis zu diesem Mittwoch dauernden Geberkonferenz in Brüssel wollen Spitzenvertreter aus rund 70 anderen Ländern ein neues Unterstützungspaket für den afghanischen Staat und seine Bürger schnüren. Am Ende sollen Hilfszusagen stehen, die zumindest annähernd dem bisherigen Niveau entsprechen.
Zuletzt hatte die internationale Gemeinschaft für einen Vierjahreszeitraum rund 16 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt. Das neue Hilfspaket soll den zivilen Finanzbedarf Afghanistans von 2017 bis Ende 2020 abdecken.
Überschattet wird die Konferenz von einem schweren Talibanangriff auf die nordafghanische Stadt Kundus. Er kommt fast genau ein Jahr, nachdem die radikalen Islamisten die Provinzhauptstadt zum ersten Mal erobert hatten.
dpa/est - Bild: John Thys/AFP