In dem völlig verarmten Karibikstaat werden schwere Schäden befürchtet. Die Regierung mobilisierte Tausende freiwillige Rettungskräfte. Der Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von 220 Kilometern pro Stunde brachte starken Regen und hohe Wellen mit sich.
Bislang kamen in der Karibik mindestens drei Menschen durch "Matthew" ums Leben. In Kolumbien wurde bereits in der vergangenen Woche ein Mann getötet, in St. Vincent und den Grenadinen starb ein Jugendlicher. Vor der Küste von Haiti ertrank ein Fischer, ein weiterer wurde vermisst.
In Kuba brachten die Behörden rund eine Million Menschen in Sicherheit. Die US-Streitkräfte zogen ihr nicht-essenzielles Personal von der Militärbasis Guantánamo ab. In Jamaika schützten Hausbesitzer die Fenster ihrer Häuser mit Holzplatten.
"Einige Schwankungen in der Intensität sind in den nächsten Tagen möglich, aber wir gehen davon aus, dass 'Matthew' bis Mittwoch ein mächtiger Hurrikan bleibt", teilten die Experten des US-Hurrikan-Zentrums mit.
dpa/jp/km - Bild: Yamil Lage/AFP