Der UN-Menschenrechtsrat hatte am Freitag beschlossen, eine Untersuchungskommission nach Burundi zu entsenden. Die Vereinten Nationen sprechen von willkürlichen Verhaftungen, Folter und unrechtmäßigen Tötungen.
Das ostafrikanische Land steckt seit über einem Jahr in einer tiefen Krise. Auslöser war das Bestreben von Präsident Nkurunziza, sich trotz der gesetzlichen Begrenzung ein drittes Mandat zu sichern.
In Burundi war erst 2005 ein Bürgerkrieg zwischen der Hutu-Mehrheit und der Tutsi-Minderheit mit schätzungsweise 300.000 Toten zu Ende gegangen.
dpa/mh - Bild: Carl De Souza/AFP