Noch immer fehlen zehn Prozent der kostbaren Archivgüter, die tief unter der Erde im Grundwasser vermutet werden und nun in einer aufwendigen Aktion herausgeholt werden sollen. Dazu nahm ein 100 Tonnen schweres Bohrgerät seine Arbeit auf.
Am 3. März 2009 war das Historische Archiv aus noch ungeklärter Ursache eingestürzt, hatte benachbarte Wohnhäuser mitgerissen. Zwei junge Männer starben.
Mit deutschlandweiter Unterstützung wurden rund 90 Prozent der Bestände - teilweise schwerst beschädigt - aus den Trümmern geborgen.
Der komplizierteste Teil der Arbeit liegt aber noch vor den Experten, denn die restlichen Archivalien befinden sich in großer Tiefe in einem Krater und dürften dort mit Schutt und Grundwasser vermengt sein.
lnw/pma - Bild: epa