Laut Abkommen sollen die Aufständischen unter Rebellenführer Hekmatjar, einem der brutalsten Kriegsherren in der Geschichte des Landes, alle militärischen Aktivitäten einstellen und erhalten dafür rechtliche Immunität. In Zukunft soll die Gruppe, die nach den Taliban als eine der größten Rebellenorganisationen Afghanistans gilt, rein politisch agieren.
Das Abkommen sieht vor, dass alle Hisb-e Islami-Mitglieder in afghanischer Gefangenschaft binnen zwei Monaten freigelassen werden. Die afghanische Regierung will zudem die Vereinten Nationen und andere Organisationen bitten, Sanktionen gegen die Rebellen aufzuheben. Hisb-e Islami soll dafür auf die Unterstützung terroristischer Gruppen verzichten.
dpa/mh