Die Europäische Raumfahrtagentur Esa veröffentlichte die Daten der kosmischen Volkszählung am Mittwoch und sprach von der bisher umfangreichsten Karte des Sternenhimmels.
Der europäische Satellit "Gaia" war im Dezember 2013 gestartet worden und hatte im Juli letztes Jahr mit der Astrometrie, d.h.mit der Vermessung der Sterne begonnen. Ziel der auf fünf Jahre angelegten Mission ist die bislang detaillierteste 3D-Karte unserer Milchstraße.
Das fliegende Observatorium hat dafür eine Digitalkamera mit einer Milliarde Pixel an Bord und könnte noch eine Cent-Münze auf dem Mond erkennen. Die Daten der gesamten Mission werden selbst in komprimiertem Zustand mehr als 1,5 Millionen CD-Roms füllen.
dpa/mh - Bild: ESA/AFP