Die Terrormiliz hatte den Tod ihres Führungsmitgliedes noch am selben Tag bekannt gegeben. Russland beanspruchte den Luftangriff wenig später für sich. Auch die USA sagten, sie hätten Al-Adnani angegriffen, waren aber zurückhaltend mit einer Bestätigung des Todes.
Al-Adnani war als IS-Sprecher die Stimme der Terrororganisation. Er rief in Audiobotschaften Anhänger und Sympathisanten im Westen zu Anschlägen auf. Die Denkfabrik The Soufan Group bezeichnete ihn als zweithöchstes Mitglied der Miliz. Er war es auch, der im Sommer 2014 das «Kalifat» des IS ausrief und dessen Anführer Abu Bakr al-Bagdadi zum «Kalifen» erklärte.
dpa/cd - Foto: HO / AL-NABAA / AFP