Es sei das erste Mal, dass der Islamische Staat Frauen zum Einsatz aufgefordert habe, sagte der Spezialist in einem Interview der französischen Tageszeitung "Le Figaro". Unzählige Frauen hätten daraufhin im Internet geantwortet und sich bereit erklärt, eine Gotteskämpferin zu sein.
Für diese neue Strategie führt Guidère mehrere Gründe an. Einer liege in der militärischen Defensive des IS in Syrien und Irak. Außerdem sei es für Frauen schwieriger geworden, sich den Dschihadisten in Syrien anzuschließen.
Die französischen Behörden gehen davon aus, dass sich etwa 700 islamistische Franzosen in Syrien befinden, darunter 275 Frauen.
dpa/mh - Bild: Geoffroy Van Der Hasselt/AFP