Wegen fahrlässiger Tötung drohen ihnen Haftstrafen von bis zu zwei Jahren.
Unter den Verurteilten ist auch der damalige Chef des US-Giganten Union Carbide. Sein Unternehmen hatte die Pestizid-Fabrik in Bhopal betrieben, aus der im Dezember 1984 rund 40 Tonnen hochgiftiges Gas entwichen waren.
Bis zu 10.000 Menschen sind in den ersten drei Tagen nach der Giftgaskatastrophe gestorben, rund 100.000 weitere leiden bis heute an den Spätfolgen. Das Gas-Unglück gilt als die schwerste Industrie-Katastrophe der Geschichte.
afp/reuters/dw/alk