Die meisten der rund 1.400 Menschen, die seit Sonntag in der betroffenen Region um den Badeort Jávea aus rund 20 Wohnsiedlungen in Sicherheit gebracht worden waren, hätten schon am Montagabend wieder nach Hause zurückkehren können, hieß es. Nach einer vorläufigen amtlichen Bilanz wurden 812 Hektar Wald zerstört. Auch mehrere Villen brannten nach Zeugenaussagen nieder.
Die Feuerfront hatte sich durch ein ausgetrocknetes Waldgebiet bedrohlich schnell Richtung Benitatxell gefressen. Die Feuerwehrteams seien nun vor allem darum bemüht, ein Wiederaufleben der Flammen zu verhindern, hieß es. Wegen der Temperaturen von über 30 Grad und der geringen Luftfeuchtigkeit sei weiterhin höchste Wachsamkeit geboten.
Die Behörden sind unterdessen sicher, dass das Feuer gelegt wurde. "Ein Schuft, ein Schwein hat das Feuer verursacht", erklärte Ximo Puig, Chef der Regionalregierung der Autonomen Gemeinschaft Valencia. Die Behörden riefen die Bewohner der Region in der Provinz Alicante auf, bei der Suche nach dem Brandstifter zu helfen. Der Unbekannte soll an mehreren Stellen Feuer gelegt haben. Vier Brandherde würden zur Zeit von der Polizeieinheit Guardia Civil untersucht, hieß es.
dpa/jp - Bild: Manuel Lorenzo/AFP