Wie der französische Auslandsradiosender berichtete, reagierte in der Nähe des Rundfunk- und Fernsehgebäudes Sicherheitskräfte mit Tränengas auf Steinwürfe von Oppositionellen. Mit Hilfe eines Wasserwerfers seien Demonstranten auseinandergetrieben worden.
Hubschrauber kreisten über der Stadt. Oppositionelle seien in den Hof des Parlaments eingedrungen. In der Umgebung des Parlaments sei ein Brand ausgebrochen. Zudem wurden Geschäfte verwüstet. Bei Einbruch der Nacht habe sich die Lage ein wenig beruhigt, hieß es weiter.
Frankreich zeigt sich als frühere Kolonialmacht besorgt über die Gewalt im westafrikanischen Gabun. Der französische AußenministerJean-Marc Ayrault sagte in Paris, die Sicherheit von Menschen müsse gewährleistet sein. Bei Wahlen dürfe es keinen Platz für Gewalt geben.
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