Bei der geheimen Abstimmung in Parlament in Tallinn erhielt keiner der drei angetretenen Kandidaten die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit.
Verfassungsgemäß muss das Parlament am Dienstag erneut in einem zweiten und möglichen dritten Wahlgang abstimmen. Dabei können neue Kandidaten nominiert werden.
Für die regierende Reformpartei soll dann der frühere EU-Kommissar Siim Kallas antreten, der aus wahltaktischen Gründen auf den ersten Wahlgang verzichtete. Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass auch am Dienstag keine Entscheidung fallen wird.
dpa/rkr