Den Blauhelmen wird unter anderem vorgeworfen, trotz Hilferufen bei mehreren Fällen von Vergewaltigungen und Massenvergewaltigungen untätig geblieben zu sein. Wegen der Schwere der Vorfälle solle nun eine detaillierte Untersuchung durchgeführt werden, erklärte ein Sprecher Bans.
In dem ostafrikanischen Krisenstaat sind derzeit rund 13.500 Blauhelmsoldaten stationiert. Der UN-Sicherheitsrat beschloss vergangene Woche, rund 4.000 zusätzliche Blauhelme in den Südsudan zu entsenden. Einem Wiederaufflammen der Gewalt in der Hauptstadt Juba im Juli standen die Soldaten scheinbar machtlos gegenüber, rund 300 Menschen wurden innerhalb weniger Tage getötet.
dpa/sh