Die EU-Innenminister einigten sich in Luxemburg auf gemeinsame Grundsätze.
Demnach sollen die Kinder einen Rechtsbeistand bekommen und nach spätestens sechs Monaten erfahren, ob sie ein Aufenthaltsrecht erhalten. Die Staaten wollen Grenzschützer besser schulen und nach den Familien der Kinder suchen.
Rund 11.000 unbegleitete Minderjährige haben 2009 in Europa um Asyl gebeten - das waren 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Viele Kinder stammen aus Afghanistan und dem Irak. Sie fliehen vor Kriegen, Armut oder Diskriminierung.
dpa/jp