Seit drei Tagen kämpft die Feuerwehr dort gegen die Flammen, die Medienberichten zufolge bereits eine Waldfläche von mehr als 20 Quadratkilometern vernichtet haben. Von der Evakuierung der Kleinstadt Limni an der Nordost-Küste mit rund 2000 Bewohnern wurde bislang abgesehen.
Auf Euböa sind mittlerweile vier Hubschrauber und vier Löschflugzeuge im Einsatz. Die Feuerwehrleute am Boden hingegen konnten die Flammen vielerorts nicht mit ihren Löschzügen erreichen, weil das Feuer zum Teil auf unerschlossenen Bergen der Insel wütet.
Die griechische Feuerwehr kämpft jedoch nicht nur auf Euböa; dem Fernsehsender Skai zufolge wurden am Wochenende mehr als 100 Brände gemeldet, gut die Hälfte davon in bewohnten Gebieten, die anderen sind Waldbrände.
Große Hitze, Trockenheit und gebietsweise starker Wind erhöhen derzeit die Feuergefahr in Griechenland. Am Montag sollte dem griechischen Wetterdienst zufolge erneut eine Hitzewelle mit bis zu 39 Grad beginnen.
dpa/rkr