Auch aus der Gegend rund um Wittenberg in Sachsen-Anhalt gingen unentwegt Notrufe ein, um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen zu melden, wie ein Polizeisprecher sagte.
In Berlin traf es besonders schwer den Gleimtunnel - eine Unterführung zwischen den Stadtteilen Wedding und Prenzlauer Berg. Dort standen geparkte Autos bis zum Dach in den Fluten und wurden weggeschwemmt. Zudem war auf Videos zu sehen, wie der Starkregen anscheinend eine Überschwemmung in der Flüchtlingsunterkunft in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof verursachte. Wegen des Unwetters war der Betrieb auf der U-Bahn-Linie 2 in Berlin-Mitte für einige Zeit eingestellt, wie die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) via Twitter mitteilte.
Der Deutsche Wetterdienst warnte für Mittwoch vor schweren Gewittern mit heftigem Starkregen im Osten und im Südosten Deutschlands. Bereits am Dienstagabend war auch Bayern wieder betroffen. Polizei, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr eilten zu überfluteten Unterführungen, Kellern, Tiefgaragen, Fabrikhallen und umgestürzten Bäumen. Vereinzelt kam es nach Blitzschlägen zu kleineren Bränden.
dpa/est