Die Ermittler hätten sich dabei über mehrere Monate auch an die Hintermänner des Schlepper-Rings herangearbeitet, teilten die Behörden mit. Die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Iran waren über Ungarn meist in kleinen Gruppen per Auto unter anderem nach Deutschland gebracht worden.
Für die Strecke Budapest-Wien wurden gezielt Fahrer angeworben. Die Migranten mussten beispielsweise für die Fahrt von Wien nach Frankreich etwa 2.400 Euro pro Person zahlen.
Die meisten der jetzt festgenommenen Schlepper stammten aus Tschetschenien. Kopf der Bande sei aber ein Syrer, der in der ungarischen Hauptstadt Budapest wohnt.
dpa/okr