Nach schweren Unwettern und Überschwemmungen in Südchina ist die Zahl der Toten auf mindestens 145 gestiegen.
In der Region Guangxi kamen mindestens 30 Menschen bei Erdrutschen ums Leben. 18 weitere wurden am Donnerstag noch vermisst, wie amtliche chinesische Medien berichteten.
Seit Montag waren heftige Regenfälle in Guangxi niedergegangen. Rund 80.000 Menschen mussten bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht werden. Auch die Provinzen Jiangxi, Hunan und Guangdong sind schwer betroffen.
Seit Anfang Mai haben heftige Niederschläge in insgesamt zwölf südchinesischen Provinzen schwere Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. 78.000 Häuser seien zerstört und 120.000 Hektar Ernteflächen beschädigt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Die Zentralregierung hat Nothilfe im Wert von 172 Millionen Yuan, heute umgerechnet 20 Millionen Euro, zur Verfügung gestellt.
dpa