Insgesamt falle die Gesamtbilanz der Förderwirkung negativ aus, stellten die Forscher in der am Montag in Essen vorgestellten Studie fest. Eine naheliegende Erklärung für das negative Ergebnis sei, dass sich benachbarte Regionen gegenseitig private Investoren abwerben könnten.
Die Analyse zeige, dass die Wirtschaft in Regionen, in denen auch viele angrenzende Gebiete gefördert würden, deutlich schlechter wachse als in jenen Regionen, die nur keine oder wenige Subventionsempfänger als Nachbarn hätten. Da bei vielen von EU-Strukturfonds unterstützten Regionen auch die Nachbarregionen Subventionen erhielten, falle die Gesamtbilanz der Förderwirkung negativ aus. Daneben könnten auch strukturelle Probleme in den jeweiligen Regionen dafür verantwortlich sein, dass kurzfristige Wachstumsprogramme keine Wirkung entfalten könnten.
dpa/rkr