Im jüngsten Unicef-Jahresbericht steht, dass rund 250 Millionen Jungen und Mädchen in einer Umgebung leben, in der Gewalt und bewaffnete Konflikte über einen langen Zeitraum ihrer Kindheit zum Alltag gehören. Im vergangenen Jahr wurden dem Bericht zufolge 16 Millionen Babys in Krisengebieten geboren.
Besonders erschreckend sei, dass sich Gewalt zunehmend gezielt gegen Kinder richte. Jeden Tag würden im Durchschnitt vier Schulen oder Krankenhäuser angegriffen. Allein in Syrien zählte Unicef 2015 mehr als 1500 schwerste Kinderrechtsverletzungen. In 60 Prozent der Fälle wurden Kinder durch Bomben in dicht besiedelten Wohngebieten getötet oder verstümmelt.
dpa/cd - Illustrationsbild: Vladimir Simicek (afp)