In der Zeitung "Welt am Sonntag" nannte Schäuble die Flüchtlingskrise oder Jugendarbeitslosigkeit als Beispiele für eine direktere Zusammenarbeit. Hier sei es besser, wenn wenige Partnerstaaten bilateral handelten, statt eine Gesamtlösung aller EU-Staaten abzuwarten.
Nachdem die Briten für einen Austritt aus der EU gestimmt haben, solle sich Resteuropa nicht auf Strukturreformen konzentrieren. Diese dauerten zu lange, so Schäuble. Stattdessen müssten die Mitgliedsländer die Probleme selbst in die Hand nehmen, wenn die EU-Kommission nicht mitziehe.
br/okr - Archivbild: Odd Andersen (afp)