Er wählte für die Zeremonie wie zuletzt der Diktator Ferdinand Marcos 1986 den Präsidentenpalast und ließ sich nicht wie seine Vorgänger unter freiem Himmel und vor Tausenden Zuschauern vereidigen.
Der langjährige Bürgermeister von Davao versprach anschließend, im Kampf gegen Kriminalität und Korruption die Gesetze einzuhalten. Das war nicht selbstverständlich: Menschenrechtler werfen ihm vor, in Davao Todesschwadronen geduldet zu haben, die Drogendealer umbrachten. Er hat das nie abgestritten und er hatte auch im Wahlkampf kurzen Prozess mit Kriminellen angekündigt. Auch wollte er die Todesstrafe wieder einführen. Außerdem soll die Polizei den Befehl erhalten, gezielt auf Kriminelle zu schießen.
Die Todesstrafe war erst im Jahr 2006 nach langer Debatte abgeschafft worden.
dlf/dpa/jp/sr - Bild: HO/PCOO/AFP