Es sei absurd zu behaupten, dass er persönlich ein Mitspracherecht nationaler Parlamente verhindern wolle. Juncker reagierte damit auf die scharfe Kritik aus Ländern wie Deutschland und Österreich. Dort will man nicht akzeptieren, dass Ceta als reines EU-Abkommen eingestuft werden soll. Dies würde dazu führen, dass zwar die Regierungen und das EU-Parlament an der Ratifizierung beteiligt werden müssen - nicht aber die nationalen Parlamente.
Auch der ostbelgische Europa-Abegeordnete Pascal Arimont (EVP) sprach sich für eine Abstimmung zu Ceta in den nationalen Parlamenten aus. Dies auch, damit die EU näher an die Bürger rücke.
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