Den Modekosmos von Karl Lagerfeld zeigt eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn. Zu sehen sind mehr als 120 Kreationen des Designers von den Anfängen seiner Karriere in den 50er Jahren bis zur Gegenwart. Die Schau "Karl Lagerfeld. Modemethode" wird am Mittwoch (11.00 Uhr) bei einem Pressetermin vorgestellt, für das Publikum ist sie ab Samstag (28. März) gut fünfeinhalb Monate geöffnet.
Lagerfelds Kollektionen spiegelten auch das Lebensgefühl und die Strömungen der jeweiligen Zeit wider, teilte das Museum mit. Somit erzähle die Schau auch ein Kapitel der Modegeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.
Lagerfeld hat internationale Traditionsmarken wie Chanel, Chloé und Fendi zum Erfolg geführt. Der Modezar mit dem charakteristischen weißen Zopf und der dunklen Sonnenbrille ist dafür bekannt, klassische Formen zeitgemäß zu erneuern. So hat er das berühmte Chanel-Kostüm immer wieder neu erfunden.
Für die Ausstellung, die bis zum 13. September läuft, hat die Bundeskunsthalle Leihgaben aus den Archiven der Modehäuser erhalten. Einige Stücke stammen auch aus dem Metropolitan Museum in New York.
dpa/km - Bilder: Karl Lagerfeld, Fendi Archiv, Chloé Archiv