Der britische Thronfolger Prinz Charles (66) hat über seinen Privatsekretär der Behauptung widersprochen, er werde als König die Monarchie neu definieren.
Der Prinz sei sich der "notwendigen und angemessenen Grenzen" der Rolle eines konstitutionellen Monarchen bewusst, schrieb Charles' ranghöchster Mitarbeiter William Nye am Mittwoch der "Times". Die Spekulationen seien "wenig sachkundig". Die Zeitung hat in den vergangenen Tagen Auszüge aus einer neuen, nicht autorisierten Biografie über den ältesten Sohn der Queen veröffentlicht.
In dem Buch der Journalistin Catherine Mayer heißt es unter anderem, Königin Elizabeth II. mache sich Sorgen über den künftigen Regierungsstil ihres Sohnes, der mit seinen Ansichten selten hinterm Berg hält. "Sollte er auf den Thron berufen werden, wird der Prinz von Wales inspiriert sein von den Vorbildern seiner Mutter und seines Großvaters, und gleichzeitig aus seinen eigenen Erfahrungen seines lebenslangen Dienstes schöpfen", schrieb Nye.
Bisher hatte der Palast das Buch "Charles: The Heart Of A King" (Das Herz eines Königs) nicht kommentiert. Es kommt in Großbritannien am Donnerstag in die Läden. Der Brief ist auf Charles' offizieller Webseite veröffentlicht.
dpa/km - Bild: Leon Neal/AFP