Der Buckingham-Palast hat kategorisch den Verdacht zurückgewiesen, der britische Prinz Andrew (54) könnte in einen Sex-Skandal in den USA verwickelt sein. Einem Bericht des "Guardian" zufolge ist in Gerichtsakten zu einem Prozess um Sex mit Minderjährigen in Florida der Name von Prinz Charles' jüngerem Bruder aufgetaucht.
Demnach gibt eine Frau an, als Minderjährige zwischen 1999 und 2002 zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen worden zu sein, und zwar in London, New York und auf einer privaten Insel in der Karibik. Eine Palastsprecherin sagte, jeder Verdacht in diese Richtung sei "komplett unwahr".
Prinz Andrew sei keine Partei in dem Prozess, deswegen gebe sie keinen Kommentar zu Details ab, sagte die Sprecherin. Bei dem Prozess im US-Staat Florida geht es laut "Guardian" darum, wie Strafverfolger den Fall des Multimillionärs Jeffrey Epstein gehandhabt haben. Er war im Jahr 2008 zu 18 Monaten Haft wegen Verführung einer Minderjährigen zur Prostitution verurteilt worden.
Das freundschaftliche Verhältnis Andrews zu Epstein, mit dem er auf Fotos zu sehen war, hatte Anlass zu Kontroversen über das Urteilsvermögen des Prinzen gegeben. Dazu kamen weitere Vorwürfe: Andrew soll statt Linienflügen für seine Reisen teure Privatjets und Hubschrauber genommen und Bekanntschaft mit Waffenschmugglern und anderen dubiosen Geschäftsleuten gepflegt haben. Im Sommer 2011 war er daraufhin nach zehn Jahren von seiner Rolle als Außenhandelsbeauftragter der britischen Regierung zurückgetreten.
In den Schlagzeilen war das dritte Kind von Queen Elizabeth II. schon früher wegen seiner Ehe mit Sarah "Fergie" Ferguson, die 1992 in die Brüche ging. Andrew blieb nach der Scheidung zunächst mit ihr und den gemeinsamen Töchtern Beatrice und Eugenie in einem Haus wohnen.
dpa - Archivbild: Facundo Arrizabalaga/AFP
Auch ein deutscher Fürst hat so seine Macken => http://www.webnews.de/1856397/so-es-so-es-ist-geheimnis-um-arschlecknoetigenden