10 Kommentare

  1. Schade, dass kein "aktiver" Spieler den Mut hat, sich zu "outen"!!! Armselig, wenn aktive Spieler sich nicht outen dürfen, können, wollen!!!

    Vor einigen Jahren hat sich doch ein Spieler deshalb umgebracht, weil er den Druck nicht mehr aushielt!

  2. Bravo und Respekt Thomas Hitzlsperger!!!
    Hoffen wir, dass wir bald in einer Gesellschaft leben, in der solche Meldungen völlig normal und keine sensationelle Nachrichtc mehr sind!

  3. Völlige Zustimmung Ronny!

    Thomas Hitzlsperger hat einen besonders tollen Satz aus meiner Sicht gesagt: "Wichtig ist es nur für die Leute, die homophob sind, andere ausgrenzen aufgrund ihrer Sexualität - und die sollen wissen: Sie haben jetzt einen Gegner mehr.“

    Aber auch beim Schlager ist es z.B. trotz eines Leonard oder Patrick Lindner noch nicht wirklich selbstverständlich. Und wenn Lieder wie "Sie liebt sie" von Sarah-Stephanie von vielen deutschen Radiosendern wegen des Textes nicht gespielt werden... gibt es auch in anderen Bereichen noch viel zu tun. Der BRF war hier eine tolle Ausnahme. Das Lied lief sehr oft, fand ich klasse!

  4. Einigermaßen mutig wäre vielleicht ein Outing während seiner aktiven Zeit gewesen. Was ist denn daran überhaupt mutig? Werden Homosexuelle in Deutschland verfolgt? Nein!! Homosexuelle werden hier doch gehäschelt und gelten als besonders hippig. Schlimm, dass diese überbezahlten Langweiler in den Medien diesem Thema soviel Raum widmen. Die Fernsehsender jubeln, endlich ein schwuler Fussballprofi, wenn auch nicht mehr aktiv. 2022 findet die Fussball WM in Katar statt, und dort sind Homosexuelle unerwünscht. Könnte nocht lustig werden, denn wer weiß, wer sich noch "outet".

  5. Traurig: ...das es überhaupt solche Meldungen geben "muss".
    Traurig: ...das man dafür "Mut" braucht, sich outen zu wollen.
    Aber was am aller Traurigsten ist: Wieso wird von der Gesellschaft nahezu "erwartet", dass sich jeder Schwule zu outen hat? Wird, wenn "man" es ahnt, danach gefragt?
    Das auch Schwule ein Recht auf ihre Privatsphäre haben, sollte doch mal mehr in den Vordergrund gelangen, als irgendwelche "Sensationshascherei".

    Ich (schwul) kenne nicht wirklich Schwule, die durch die Gegend rennen und jede Hete danach fragen, ob Derjenige auch wirklich heterosexuell ist. Geht es noch?
    Schwul oder Hete sucht sich keiner aus und ist auch kein "Verdienst" oder glücklicher Umstand, sondern lediglich eine Tatsache.

    Das es dann Zeitgenossen gibt, welche nach einem outing den Menschen und dessen Leistung anders "bewerten" müssen, ist dann die Krönung der Traurigkeit.... na besser Armseligkeit.

    @ Herr Radermacher: Sicher, von staatlicher Seite wird kein Schwuler verfolgt. Aber auch im letzten Jahr wurden von Homophoben "Schwulenhatz" betrieben und Schwule zusammen geschlagen. Von irgendwelchen flachen Bemerkungen mal ganz abgesehen.
    Jeder kann sich wohl ausmalen, was es für Rufe und Gesänge im Stadion geben würde, wenn da ein geouteter Spieler aufläuft.
    Das "verfolgt" zwar nicht körperlich, aber ganz sicher psychisch.

  6. Ich habe eine Zeit lang in einer WG gelebt, dort haben auch Homosexuelle beider Geschlechter gewohnt! Ich habe nie erlebt, dass sie in irgendeiner Weise eine störende oder belästigende Art hatten, weder mir oder meiner Freundin gegenüber noch irgendeines anderen Menschen!

    Beschäment ist die Haltung vieler Heterosexuellen, die einen auf Gleichberechtigung predigen wollen!

  7. Mir ist bis jetzt nicht klar, was an dieser Äußerung mutig war und mehr noch, wieso das durch alle Medien wie wahnsinnig breit getreten wird. Vor fünfzig Jahren hätte ich das noch verstanden, doch jetzt fasse ich mich schon an den Kopf. Eine Nullnachricht, die zelebriert wird wie die Landung der ersten Aliens in Brüssel.

    Westerwelle schwul, Wovereit schwul, Von Beuys schwul, Di Rupo schwul und keinen juckt es.
    Warum soll es jetzt plötzlich eine Sensation sein, wenn sich ein EX-Fußballer zu seinen Neigungen bekennt?

  8. Jetzt brauchen wir nur noch auf einen Berufsstand zu warten, wo sich so mancher outen könnte:
    PRIESTER.

  9. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich in nächster Zeit aktive Sportler outen werden, da sie in den Stadien leider nicht auf Toleranz hoffen können. Bei jedem Fehlpass gäbe es hämische Kommentare aus den Zuschauerreihen.
    Ausserdem sind unsere ach so weltoffenen Mitbürger auch nur so lange tolerant, wie sich Homosexualität in weiter Ferne abspielt, im persönlichen Umfeld sind sie doch eher peinlich berührt.
    Es braucht noch viele Hitzlspergers, Wowereits etc. bis auch der Letzte verstanden hat,was Normalität bedeutet.

  10. Mein Beitrag hat sich nicht gegen Homosexuelle gerichtet, denn jeder soll nach seiner Sexuellen Einstellung glücklich werden. Aber hier in der EU hat kein Mensch wegen seine Homosexualität Nachteile. Das mag in Russland oder Katar anders sein. Aber dieser Medienrummel über diese Nullnachricht ist mir unbegreiflich. Selbst der US Nachrichtensender CNN hat über Hitzlsperger berichtet.

    Dabei wir haben wirklich wichtigere Probleme!