Der blinde Popstar Stevie Wonder und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon haben mehr Rechte und Möglichkeiten für Behinderte gefordert. Alle Menschen sollten die Chance haben, ihr Leben frei, selbstbestimmt und in Würde zu leben, sagten beide auf einem UN-Gipfel zu den Rechten Behinderter am Montag in New York. "Die Welt muss zugänglich für jeden sein", sagte Wonder.
"Ich möchte allen Menschen sagen, nicht nur den politischen Führern: Wir müssen immer für andere sorgen, so wie wir wollen, dass für uns gesorgt wird", sagte Wonder. "Die Verpflichtung muss im Herzen jedes Menschen sein: Macht die Welt für jeden nutzbar, auch für Behinderte." Nur dann könne die Menschheit in Frieden leben. "Es darf keinen Platz auf dieser Welt geben ohne Bildung für Kinder, ohne sauberes Wasser, ohne Achtung der Rechte von Frauen. Und es darf keinen Platz auf dieser Welt geben, an dem Behinderte nicht in Würde und unabhängig leben können."
UN-Chef Ban sagte, die Menschen müssten Hürden niederreißen und Türen öffnen. "Mehr als eine Milliarde Menschen leben mit irgend einer Behinderung. 80 Prozent von ihnen sind in arbeitsfähigem Alter. Aber viele leiden unter Ausgrenzung und mangelnder Fürsorge." Behinderte Frauen und Mädchen würden oft doppelt diskriminiert. "Wir müssen Barrieren einreißen - in unseren Bussen und Fußgängerzonen, aber auch in unseren Köpfen und in unserem Verhalten."
dpa - Bild: Stan Honda (afp)
Dem stimme ich hundert prozentig zu. Auch mit der Un Konvention gibt es noch einiges zu tun.