Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Die "Eiserne Lady" ist tot - Margaret Thatcher stirbt mit 87 Jahren

08.04.201315:41
Margaret Thatcher beim parteitag der Konservativen in Blackpool (Oktober 1989) - BIld: Johnny Eggitt (afp)

Die ganze Welt nannte sie die "Eiserne Lady". Den Spitznamen hatte sich Margaret Thatcher mit ihrer oft unerbittlichen politischen Haltung mehr als verdient. Nach langer Krankheit starb sie am Montag im Alter von 87 in London an den Folgen eines Schlaganfalls.

Helmut Kohl soll einmal über Margaret Thatcher gesagt haben, er meide sie "wie der Teufel das Weihwasser". Die "Eiserne Lady" hat sich ihren Beinamen in der nationalen und internationalen Politik mit Hartnäckigkeit und Durchsetzungsstärke erarbeitet. Politikern und Wirtschaftsbossen gegenüber zeigte sich die streng konservative britische Ex-Premierministerin ebenso unerbittlich wie gegenüber Terroristen. Nach ihrer Amtszeit erkrankte sie an Demenz. Am Montagfrüh starb sie nach jahrelanger Krankheit im Alter von 87 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Margaret Thatcher im Juni 2009
Margaret Thatcher mit US_Präsident Ronald Reagan (Oktober 1985) - Bild: Mike Sargent (afp)
Margaret Thatcher beim parteitag der Konservativen in Blackpool (Oktober 1989) - BIld: Johnny Eggitt (afp)
Margaret Thatcher mit Frankreichs Präsident François Mitterand (Juni 1984)

Thatchers Name steht in den Geschichtsbüchern für den gewonnenen Falkland-Krieg, aber auch für eine enorme Privatisierungswelle und beispiellose soziale Einschnitte in Großbritannien. Der "Thatcherismus" der 1980er Jahre galt als beispiellos in Europa.

In den vergangenen Jahren kamen auch immer mehr Dinge ans Tageslicht, die während der Thatcher-Ära verheimlicht worden waren. So musste London zugeben, dass unter der Thatcher-Führung die Rolle der britischen Armee in Nordirland in ein allzu positives Licht gestellt worden war. Argentinien betrachtet die Frau aus der Downing Street noch immer als Kriegsverbrecherin, weil sie ohne Not den Befehl zum Versenken des Kriegsschiffes "General Belgrano" gegeben hatte - und damit 323 Menschen in den Tod schickte.

Noch heute rauchen EU-Diplomaten in Brüssel die Köpfe, wenn es etwa um den von Thatcher 1984 herausgefochtenen "Britenrabatt" geht, der Großbritannien geringere Netto-Zahlungen in den EU-Topf garantiert. Thatcher hatte damals sinngemäß gesagt: "I want my money back" ("Ich will mein Geld zurück"). Nicht gerade diplomatisch - aber erfolgreich. Die Verhandlungstaktik der stets hochkorrekt gekleideten Frau mit der Betonfrisur ging als "Handbagging" in die Politik-Geschichte ein - in entscheidenden Situationen soll sie resolut ihre Handtasche auf den Tisch geschlagen haben.

Kopfschütteln löste Thatcher - die erste Frau an der Regierungsspitze eines europäischen Landes überhaupt - mit ihrem massiven Einsatz für die Freilassung des chilenischen Diktators Augusto Pinochet aus - er hatte ihr im Falkland-Krieg gegen Argentinien geholfen.

Als Thatcher 1990 abtrat und den Stab sowohl bei der konservativen Partei als auch in der Downing Street an ihren Nachfolger John Major abgab, mischte sie weiter kräftig mit. Major beschwerte sich später bitterlich, Thatcher habe seine Regierung regelrecht unterminiert. Ihren 80. Geburtstag hatte Margaret Thatcher noch bei einer großen Party mit der fast gleichaltrigen Queen Elizabeth II. - zu der sie nie einen besonders guten Draht entwickelt hatte - und 650 weiteren Gästen gefeiert. Zuletzt waren ihre öffentlichen Auftritte äußerst rar - wegen ihrer Demenz wirkte die einstige "Eiserne Lady" oft abwesend.

  • Zum Thema "Margaret Thatcher ist tot"

Von Michael Donhauser, dpa

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-