Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Murdochs Mutter stirbt mit 103 Jahren - Als Wohltäterin beliebt

05.12.201219:50
Dame Elisabeth Murdoch (2. Dezember 2008)
Dame Elisabeth Murdoch (2. Dezember 2008)

Sie war die Mutter eines mächtigen Mannes - aber nicht nur das. Die Menschen mochten sie wegen ihres wohltätigen Engagements. Jetzt ist Dame Elisabeth Murdoch in hohem Alter gestorben. 

Sie hat dem mächtigen Medienunternehmer Rupert Murdoch ihre Meinung gesagt: Dame Elisabeth Murdoch, die Mutter des 81-Jährigen. Sie war zwar in den vergangenen Jahren wackelig auf den Beinen, aber bis zuletzt geistig topfit. Jetzt ist sie im Alter von 103 Jahren zu Hause gestorben, wie die Familie am Mittwoch mitteilte. Murdoch lebte seit mehr als 80 Jahren auf dem Familiensitz Cruden Farm bei Melbourne. Sie war wegen ihres wohltätigen Engagements in Australien bekannt und beliebt.

"Ich sage meine Meinung schon immer sehr deutlich, und Rupert hört mir zu", versicherte sie vor ein paar Jahren in einem australischen Radioprogramm. Seine Mutter habe eine strenge Hand gehabt, sagte Rupert einst. Elisabeth Murdoch räumte in einem Zeitungsinterview ein, sie könne sich an mindestens eine Gelegenheit erinnern, in der sie ihrem Sohn den Hintern versohlt habe. "Manchmal nimmt er meinen Rat an", sagte sie ein anderes Mal trocken.

Nicht mit Kauf von "News of the World" einverstanden

Nicht so beim Kauf der Zeitung "News of the World", die im Zuge des Abhörskandals in Großbritannien eingestampft wurde. "Ich habe ihm klar gesagt: Damit bin ich nicht einverstanden, was die veröffentlichen, ist ein Einbruch in die Privatsphäre", sagte Dame Elisabeth einer britischen Zeitung. Noch 2011, mit 102 Jahren, fuhr sie ihrem Sohn in die Parade, als dieser mit seinen Zeitungen in Australien eine Kampagne gegen die Einführung einer CO2-Steuer führte. Im Konkurrenzblatt "The Age" veröffentlichte sie mit anderen prominenten Australiern einen offenen Brief, der die Pläne der Regierung befürwortete.

Elisabeth Murdoch wurde 1909 in Australien in eine prominente Familie geboren. Mit 18 Jahren war sie auf einem Zeitungsfoto als Debütantin zu sehen. Keith Murdoch, Chefredakteur der "Melbourne Herald Sun", warf einen Blick darauf - und es war um den damals umschwärmtesten Junggesellen zwischen Sydney und Melbourne geschehen. Er war schon 42, aber Elisabeth willigte sofort ein. "Es war die glücklichste Ehe, die man sich vorstellen konnte", sagte sie später. Sie bekam vier Kinder, neben Rupert hatte sie drei Töchter. Im Alter von 43 Jahren war sie bereits Witwe.

Rupert übernahm das überschaubare Zeitungsgeschäft seines Vaters und machte daraus einen weltumspannenden Konzern. Ihm gehören heute in seiner Ex-Heimat 70 Prozent der Zeitungen. Elisabeth wurde zu einer der spendabelsten Wohltäterinnen Australiens. Sie unterstützte Kinderspitäler, Suchtkranke, medizinische Forschungsprogramme und Umweltschutzprojekte. 1963 adelte die Queen sie mit dem Titel "Dame".

Wenig für High Society übrig

Für das müßige Leben der High Society hatte sie wenig übrig. Im Alter von fast 100 Jahren servierte sie Übernachtungsgästen in ihrem Haus noch persönlich das Frühstück am Bett. "Die Leute sagen immer: Du musst ja stolz auf deinen Sohn sein. Dann sage ich: Ich bin stolz, weil er ein guter Sohn und Vater ist, auf seinen Reichtum nicht", meinte sie.

Mit ihren vielen Wohltätigkeitsengagements und zahlreichen Nachkommen war Dame Elisabeth bis zum Schluss voll ausgelastet. Toll fand sie das Alter nicht. "Mir wird klar, dass mir die Zeit davon läuft, und ich will keine Minute verschwenden", sagte sie zu ihrem 100. Geburtstag. "Ich würde am liebsten für immer leben."

Christiane Oelrich, dpa - Bild: Simon Mossman (epa)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-