Der Schweizer, der in der ersten Woche der 99. Rundfahrt das Gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen hatte, trat am Donnerstag nicht zur 11. Etappe an.
«Ich bin nicht nur Radfahrer, sondern auch Ehemann und Vater, bei dem ein weiteres Baby unterwegs ist. Es ist mein persönlicher Wunsch, bei der Geburt dabei zu sein. So eine "Trophäe" ist wichtiger als irgendein Tour-Etappensieg oder eine olympische Medaille», meinte Cancellara.
Der Radrennfahrer ist als Titelverteidiger einer der Topfavoriten auf Zeitfahr-Gold in London. Bei der Tour hatte er den Prolog gewonnen und sein Gelbes Trikot bis zum vergangenen Wochenende verteidigt. «Die Entscheidung, nach Hause zu fahren, ist schwerer als erwartet», erklärte er. «Bislang sind wir als Team eine gute Tour gefahren.»
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