Die mit 2500 Euro verbundene Auszeichnung wird ihm voraussichtlich am 5. Oktober in Görlitz überreicht.
In der Begründung heißt es, Klitschko habe sich an der orangefarbenen Revolution in seiner Heimat beteiligt, die die Basis der Demokratiebewegung in der Ukraine gewesen sei und sich besonders durch gewaltfreien Widerstand ausgezeichnet habe.
Zudem würdigte die Gesellschaft Klitschko als «Mann mit großem Herzen», der sich karitativ für Kinder und Jugendliche etwa in Namibia, Rumänien und Brasilien einsetze. «Er nimmt einen prominenten Platz unter den Brückenbauern in Europa ein.»
Der Preis wird seit 1993 an Menschen vergeben, die sich besonders für Freiheit und Demokratie eingesetzt und Brücken zwischen den Menschen in Europa gebaut haben. Frühere Preisträger waren unter anderen die Publizisten Marion Gräfin Dönhoff und Adam Michnik, die Politiker Tadeusz Mazowiecki und Kurt Biedenkopf sowie Künstler und Wissenschaftler wie Gesine Schwan und Giora Feidman. Mit Vitali Klitschko wird erstmals ein bedeutender Sportler geehrt. Görlitz und Zgorzelec sind Schwesternstädte an der deutsch-polnischen Grenze.
dpa - Bild: Sven Hoppe (dpa)