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Promis sagen gegen britische Boulevard-Presse aus

21.11.201116:31
Hugh Grant
Hugh Grant

Großbritanniens Boulevard-Presse muss zittern: Wegen des Fehlverhaltens einer Sonntagszeitung will die Regierung der gesamten Branche neue und strenge Regeln verordnen.

Im Abhör-Skandal um die einstige Zeitung «News of the World» aus dem Medien-Imperium von Rupert Murdoch hat am Montag in London eine Serie von Zeugenaussagen prominenter Betroffener begonnen.

Den Auftakt bei der Anhörung vor Richter Brian Leveson machten am Vormittag die Eltern des entführten und ermordeten Mädchens Milly Dowler, dessen Mobiltelefon ein von dem Sonntagsblatt beauftragter Detektiv angezapft hatte.

Am Nachmittag sollte zudem der Schauspieler Hugh Grant aussagen. Dieser wirft der Boulevard-Presse vor, sie stelle der Mutter seiner Tochter, der chinesischen Schauspielerin Tinglan Hong, nach.

Weitere prominente Zeugen, die in dieser Woche aussagen sollen, sind die Schauspielerin Sienna Miller, die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling, Ex-Formel-1-Boss Max Mosley und der Vater der seit 2007 bei einem Urlaub in Portugal vermissten Madeleine, Gerry McCann.

Angezapft

Von der im Juli eingestellten «News of the World» waren über Jahre die Telefone von fast 6000 Opfern angezapft worden, unter ihnen auch Politiker, Soldaten und Mitarbeiter des britischen Königshauses. Der Fall hat das Imperium um den amerikanisch-australischen Medien-Mogul Murdoch schwer erschüttert. Auch Premierminister David Cameron war kurz unter Druck geraten, da er den ehemaligen «News of the World»- Chefredakteur Andy Coulson zeitweise als Sprecher beschäftigt hatte.

Im Zentrum des Skandals steht ein von der «News of the World» angeheuerter Privatdetektiv, der im Jahr 2002 die Mailbox der damals entführten 13-jährigen Milly Dowler angezapft hatte. Die Eltern schilderten vor der Untersuchungskommission, wie sie wieder Hoffnung schöpften, als sie feststellten, dass der ursprünglich volle Anrufbeantworter auf einmal wieder Platz für neue Nachrichten hatte. Wie sich später herausstellte, hatte nicht das Kind, sondern der Detektiv Nachrichten gelöscht. Glen Mulcaire wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Leiche des Mädchens wurde Monate später in einem Wald entdeckt.

Außerdem soll ein Fotograf der Zeitung die Eltern heimlich fotografiert haben, als sie den Schulweg ihrer Tochter abgingen. Von diesem Vorhaben habe die Zeitung nur wissen können, weil man ihre Telefone abhörte, sagte Sally Dowler. «Es fühlte sich so sehr nach Eindringen in einen wirklich privaten Moment der Trauer an.» Auch hätten ihnen Journalisten vor ihrem Haus aufgelauert und sie in völlig unerwarteten Momenten «mit Fragen bombardiert». «Wir wollen, dass das Ausmaß dieser Ereignisse deutlich wird.»

Neue Regeln?

Richter Leveson soll nach dem Abschluss der Untersuchung unter dem Titel «Kultur, Praxis und Ethik der Presse» Empfehlungen für neue Regeln für Großbritanniens Medien abgeben. Auch Akademiker und Medienvertreter kommen dabei zu Wort. Die Regierung hat bereits ein neues «Kommunikations-Gesetz» angekündigt.

Die Generalsekretärin des britischen Journalistenverbands NUJ, Michelle Stanistreet, warnte vor einer allgemeinen Verurteilung der Medien. «Unsere Mitglieder bemühen sich täglich, der Öffentlichkeit zu dienen und den Bedarf nach Information, Bildung und Unterhaltung mit konkurrierenden und manchmal widersprüchlichen Forderungen von Verlegern und kommerziellen Interessen zu vereinen», sagte Stanistreet. Die jahrelange Medienkrise habe zu massiven Kürzungen geführt, Journalisten stünden unter «unablässigem Druck».

dpa - Bild: Sören Stache (epa)

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