Belgischer Formel 1-Fahrer Thierry Boutsen erinnert sich

09.08.201111:39

Das Goodwood-Festival of Speed in Großbritannien darf wohl als die genialste Renn-Oldtimer-Veranstaltung der Welt angesehen werden. Man spricht sogar von der schnellsten und verrücktesten Gartenparty der Welt. Zu dieser Renn-Party kommen nicht nur die schnellsten Rennfahrer, auch jede Menge Renn-Legenden wie Sir Stirling Moss, Nigel Mansell oder Emerson Fittipaldi. Und dazu jede Menge Publikum: Zuletzt kamen 170.000 Fans. Mit von der Partie war auch der frühere belgische Formel 1-Fahrer Thierry Boutsen.

Die Neuauflage des Toyota GT One beim Goodwood-Festival

Thierry Boutsen gilt als einer der erfolgreichsten belgischen Rennfahrer. Er begann seine Formel 1-Karriere 1983 bei Arrows und bestritt seinen ersten Grand Prix in Belgien. In zehn Jahren gewann er drei Rennen und fuhr auch für Williams und Benetton.

Parallel zur Formel 1 trat Boutsen in anderen Rennserien an und gewann beispielsweise die 24 Stunden von Daytona oder startete beim Langstreckenklassiker in Le Mans.

Sein letztes Rennen dort fuhr er 1999 auf einem Toyota GT One. Ein Rennen, das allerdings mit einem schweren Unfall endete und auch das Ende seiner Rennfahrer-Karriere bedeutete.

Genau diesen Toyota fuhr Thierry Boutsen beim letzten Goodwood-Festival of Speed. Für Boutsen war es eine willkommene Gelegenheit, ein versöhnliches Ende mit dem Motorsport zu finden.

Bild: Goodwood Medium