«Gelegentlich für die Gesundheit oder das eigene Wohlgefühl auf etwas zu verzichten, das mache ich auch, aber das ist bei mir nicht an die Fastenzeit gebunden», sagte Hope der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Allerdings verstehe er den bloßen Verzicht etwa auf Alkohol oder Fleisch nicht als Fasten. «Von seinem traditionellen Ursprung her ist Fasten eine wirklich strikte und genaue Regelung, was man essen darf und was nicht.»
An diese kirchlichen Regeln aber fühlt sich der Künstler nicht gebunden. «Ich bin vielleicht eine der größten religiösen Mischungen, die man sich vorstellen kann», sagt er. «Ich bin getauft als Katholik, ich bin als Protestant konfirmiert, und ich habe zu mehr als der Hälfte jüdische Wurzeln.» Er halte sich für gläubig, fühle sich aber nicht fest einer Kirche verpflichtet. «Ich bin ein Beobachter auf allen Seiten, aber ich springe nicht immer gleich ins Wasser rein.»
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