"Natürlich gibt es auch hier Höhen und Tiefen. Wir sind aber sehr zufrieden, dass wir immer wieder einen Marktanteil von durchschnittlich 20 Prozent erreichen - immerhin am Samstagabend und bei steigender Konkurrenz mit anderen Kanälen", sagte der Entertainer. Der 29-Jährige gehört zu den Stars der Szene und moderiert für die ARD die "Feste der Volksmusik".
Nach Meinung Silbereisens ist sein Programm trotz guten Zuspruchs kein Selbstläufer: "Wir machen eine Unterhaltungsshow, das klappt nicht automatisch. Wie ein Fußballer, der in der 1. Bundesliga spielt, müssen wir jeden Tag hart trainieren."
Die Leute im Saal oder an den TV-Geräten spürten sehr genau, ob Herzblut in einer Show steckt. "Wir lassen uns stets etwas Neues einfallen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist Langeweile beim Zuschauer."
2010 verbucht Silbereisen als guten Jahrgang für seine musikalischen Feste. Er glaubt, dass die Begeisterung für Musikshows wie sein 'Fest der Volksmusik' noch lange anhält. "Wir setzen bewusst keine Grenzen - weder mit Blick auf das Alter noch auf stilistische Vielfalt." In den Shows feiern Jung und Alt gemeinsam.
In die Debatte um den Bildungsauftrag öffentlich-rechtlicher Sender will sich der Moderator nicht einmischen: "Ich bin bei der ARD als Unterhalter und Showmaster engagiert. Darin sehe ich meine Aufgabe."
Beim 'Frühlingsfest der Volksmusik', mit dem Silbereisen am 17. Februar auf Tour geht, präsentiert er nicht nur schwergewichtige Größen der Branche wie die Wildecker Herzbuben. Pianist Richard Clayderman ist genauso zu hören wie Schlagersänger Karel Gott. Weitere Gäste sind die «Die Schäfer», Angela Wiedl und das MDR-Ballett. Auch der belgische Schlagersänger Christoff ist mit von der Partie. Insgesamt sind 45 Shows in fünf Ländern geplant.
dpa/km - Bild: © MDR/Andreas Lander