«Die LOVE-Stiftung soll den Opfern und ihren Angehörigen eine Stimme geben und sie bei ihrem schwierigen Weg zurück zur Normalität unterstützen», sagte der Loveparade-Erfinder in Berlin.
Der 50-Jährige, der eigentlich Matthias Roeingh heißt, hatte die Techno-Parade im Jahr 1989 in Berlin erfunden.
«Neben finanzieller Unterstützung will die Einrichtung den Betroffenen des Unglücks unter anderem dabei helfen, sich untereinander zu vernetzen und Schadensersatzansprüche geltend zu machen», sagte Stiftungsgründer Adam Krawczyk. Der Rechtsanwalt hatte bei dem Unglück einen Kanzleipartner verloren.
Bei der Loveparade waren am 24. Juli bei einer Massenpanik 21 Menschen ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Dr. Motte kritisierte, dass die Opfer derzeit nicht die Hilfe bekämen, die sie benötigten. «Wir im Stiftungsvorstand hoffen jetzt auf viele Spenden.» Er erinnerte an das Credo der Techno-Bewegung: «Wir sind eine Familie.»
dpa/epa/jd