Die diesjährige Karlspreisverleihung an den polnischen Premier Donald Tusk steht in den Startlöchern.
Erst dachten die Veranstalter der diesjährigen Karlspreisverleihung, dass der Flugzeugabsturz über Smolensk, bei der die gesamte polnische Führung umkam, die Veranstaltung bestimmen würde, jetzt kommen Griechenland und die Währungskrise noch hinzu. Das wurde bei der Abschlusspressekonferenz im Vorfeld überdeutlich.
Die Veranstalter stellen unterdessen ein großes Interesse an der anstehenden Verleihung fest. Dies sei immer so, wenn ein europapolitisches Thema - Stichwort Griechenland- viel Aufmerksamkeit auf sich ziehe.
Das erklärten Aachens Oberbürger Marcel Philipp, Direktoriumssprecher Jürgen Linden und Krysztof Miszcak, Direktor der politischen Abteilung im Amt des polnischen Premierministers Donald Tusk, des Mannes, der am Donnerstag mit dem Preis ausgezeichnet wird.
Der frühere Hochschulprofessor Miszcak hob dabei hervor, dass die griechische Krise sowohl für Europa als auch für Polen integrativ wirken müsse.
brf