Ein Deutscher hat in Venedig nach Medienberichten ein Hochzeitspaar fotografiert, ist dabei ins Wasser gestürzt und ums Leben gekommen. Der Mann habe das Paar wahrscheinlich von einer Brücke aus an der Station Santa Maria del Giglio fotografieren wollen, als er das Gleichgewicht verlor und sich den Kopf stieß, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Der Mann sei in den Canal Grande gestürzt, wo ihn ein angehender Gondoliere vergebens zu retten versuchte.
Immer mal wieder...
Allein im Sommer 2014 gab es drei Unglücke beim Fotografieren. August 2014: Ein Ehepaar aus Polen stürzt beim Selfie-Knipsen in Portugal vor den Augen seiner fünf und sechs Jahre alten Kinder in den Tod. Am 140 Meter hohen Kap Cabo de Roca am Atlantik waren sie über die Sicherheitsabsperrung gestiegen, um am Klippenrand bessere Bilder machen zu können. August 2014: Ein Wanderer aus der Schweiz will im Zittauer Gebirge in Sachsen ein Foto machen. Dabei gerät er zu nahe an eine Felskante, stürzt 30 Meter in die Tiefe und stirbt noch an der Unfallstelle. August 2014: Beim Knipsen von Selfies stürzen fünf Menschen im spanischen Badeort Sitges bei Barcelona von einer Dachterrasse sechs Meter in die Tiefe auf einen Bürgersteig. Sie werden schwer verletzt. Februar 2004: Ein österreichischer Urlauber macht vom Rand einer Klippe bei Sydney in Australien Fotos, als sich die Felsnase unter seinen Füßen löst und er zu Tode stürzt.
dpa/jp