Nach dem Überfall auf eine Tankstelle in der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben die drei Täter versucht, sich mit automatischen Waffen den Weg freizuschießen und auch zwei Handgranaten geworfen. Bei einer Verfolgungsjagd seien zwei Polizisten getötet und drei verletzt worden, teilte Innenminister Arsen Awakow am Montag mit. Einer der Räuber starb durch einen Kopfschuss. Seine Komplizen wurden später gefasst, mit der Beute von 823 Griwna - umgerechnet 35 Euro.
In der Wohnung entdeckte die Polizei ein Waffenarsenal. Die Männer hatten als Freiwillige im Osten der Ex-Sowjetrepublik gegen prorussische Separatisten gekämpft. Seit Beginn des blutigen Konflikts vor mehr als einem Jahr hat sich die Verbrechensrate in der Millionenstadt Kiew vervielfacht. Immer mehr Waffen aus dem Kriegsgebiet geraten in Umlauf. Fast täglich berichtet die Polizei in Europas zweitgrößtem Flächenstaat von Schießereien und Überfällen.
dpa/km