Rund um die Reliquie des Heiligen Rocks beginnt am Freitag (17. April) in Trier das Bistumsfest. Tausende Gläubige werden bis zum 26. April in der Domstadt zu dem Treffen erwartet, bei dem der Heilige Rock als angebliches Gewand Christi gefeiert wird.
Im Mittelpunkt stehen tägliche Gottesdienste, Begegnungen, Gesang und Kultur. An mehreren Tagen gibt es Extra-Angebote etwa für Kindergartenkinder, Ehejubilare oder Ordenschristen.
In diesem Jahr stehen die Heilig-Rock-Tage unter dem Motto "Christus, Licht der Völker" im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des Zweiten Vatikanisches Konzils (1962-1965). Es werde nachgespürt, welche pastoralen Impulse das größte Kirchenereignis des 20. Jahrhunderts der Kirche von heute geben könne, hieß es. Der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann hält am 18. April einen Vortrag über "Erbe und Auftrag des Zweiten Vatikanischen Konzils".
Die Heilig-Rock-Tage werden seit 1997 gefeiert. Zwar ist dabei die Heilig-Rock-Kapelle im Trierer Dom geöffnet, zu sehen ist die Reliquie aber nicht. Sie liegt verschlossen in einem Holzschrein unter einem Glaszelt. Zuletzt war die Tunika 2012 bei einer Wallfahrt gezeigt worden. Das Bistum Trier zählt knapp 1,5 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
dpa/vk/km - Archivbild: Oliver Dietze (afp)