Tierbilder sind im Internet sowieso der Renner - warum dann nicht mal Pinguine auf dem Bildschirm zählen? Die britische Universität Oxford und andere Organisationen sind für ihr Projekt "Penguin Watch" auf der Suche nach Freiwilligen, die auf Fotos per Mausklick Pinguine, Küken und Eier markieren. 50 Kameras nehmen die Bilder in der Antarktis und im Südpolarmeer auf.
Um die Pinguin-Kolonien gründlich zu beobachten, müssen die Wissenschaftler wissen, was darauf ist. Entsprechende Computerprogramme würden gerade entwickelt, heißt es auf der Website des Projekts - vorerst müssen Menschen zählen, bequem am eigenen PC.
Ziel ist es, den Einfluss des Klimawandels, der Fischerei und anderer Störungen durch die Menschen zu messen. Bislang fehlen dafür Daten, schreiben die Organisatoren. Liefern sollen sie die 50 Kameras, von denen jede pro Tag 8 bis 96 Bilder schießt. Die Initiative entstand im Rahmen des Projekts "Penguin Lifeline", das sich seit 2009 mit dem Schutz der Tiere beschäftigt.
da/km - Bild: Yonhap/AFP