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AB-Inbev-Chef Carlos Brito – Föhn und Polarwind

21.11.201417:53
AB-Inbev-Chef Carlos Brito (2013)
AB-Inbev-Chef Carlos Brito (2013)

Einer der mächtigsten Industriekapitäne in Belgien ist ein Brasilianer. Carlos Brito ist der Chef des Brauerei-Riesen AB-Inbev, der immer noch einen seiner beiden Hauptsitze in Löwen hat. Brito hat unter anderem der VRT und der Zeitung La Libre Belgique eines seiner seltenen Interviews gewährt.

"Wir sind in Belgien, und wir bleiben auch langfristig hier": Carlos Brito mit einem klaren Bekenntnis zu Belgien. Etwas anderes wäre auch fast schon tragisch. Immerhin steht Brito einem Konzern vor, dessen belgische Wurzeln mitunter Jahrhunderte zurückreichen.

"In" im Kürzel "Inbev" steht für die belgische Komponente des Weltkonzerns, der aus dem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen entstanden ist. Inbev ging aus der Fusion zwischen dem belgischen Unternehmen Interbrew und dem brasilianischen Konzern AmBev hervor.

AB steht für Anheuser-Busch. AB-Inbev ist der mit Abstand größte Bierbrauer der Welt: 200 Biermarken führt AB-Inbev im Sortiment. "Wir sind ein belgisches Unternehmen, das global agiert", sagt Carlos Brito im VRT-Interview. "Unsere belgischen Wurzeln sind aber sehr stark. Wie belgisch wir sind, das zeigt sich allein an unserer Export-Bier-Palette. Drei der sechs Biere, die für den Weltmarkt bestimmt sind, stammen aus Belgien: Stella, Hoegarden und Leffe."

Carlos Brito ist unter den Hütern der belgischen Brauerei-Kunst mit Abstand der mächtigste. Zwar weiß er um das historische Erbe, das er verwaltet. Doch ist er nicht umsonst ein millionenschwerer Manager. Und Geschäft ist eben Geschäft. "Für AB-Inbev ist es wichtig, dass das wirtschaftliche Umfeld, in dem man agiert, stabil und vorhersehbar ist. Investitionen zahlen sich nämlich nur langfristig aus." Die Botschaft an Belgien lautet also, salopp gesagt: Kommt jetzt nicht mit irgendwelchen neuen Regeln, die uns nicht gefallen.

In der Zeitung La Libre Belgique wird der 54-Jährige noch deutlicher: "Für uns ist es wichtig, auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein, um unser Bier zu annehmbaren Preisen vermarkten zu können. Falls sich die Regeln ändern und wir an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen sollten, nun, dann müssten wir unsere Produktion ins Ausland verlagern - wobei wir das verabscheuen würden", sagt der AB-Inbev-Chef.

Diese Sätze sind dann doch an Deutlichkeit nicht zu überbieten. So warmherzig das Bekenntnis zu Belgien, so eiskalt dann doch die Brise, die Brito da den Belgiern ins Gesicht pustet. Dabei könne man seinem Unternehmen nicht mal vorwerfen, in Belgien keine Steuern zu zahlen. "Wir leisten unseren Beitrag", sagt Carlos Brito. "Nicht nur, dass wir in Belgien mehr als 2.000 Menschen beschäftigen, wir leisten auch Abgaben in Höhe von einer halben Milliarde Euro."

Und dann wird die Brise wieder wärmer: "Wir werden in unseren Standort Löwen investieren", verspricht der AB-Inbev-Chef. "Mehr als 20 Millionen Euro werden ausgegeben, um die Produktionskapazitäten zu vergrößern. Damit verbunden ist auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze."

Carlos Brito: ein getriebener Firmenchef, ein entschlossener Manager, ein Mann, dem Traditionen wichtig sind - der aber offensichtlich gerne den Preis dafür selber festlegt.

Bild: Bruno Fahy/BELGA

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