Fahrrad fahren, Sonnencreme und Mückenspray: eine klebrige Mischung – und dabei ist weit und breit keine Dusche in Sicht! Ein Glück, dass es zu Beginn der vierten Etappe ordentlich geschüttet hat. Der Wolkenbruch hat zumindest die Nacht im Zug weggespült.
“So nass bin ich noch nie geworden”, meint auch Alexa. Die Nacht darauf haben wir wieder im Zug verbracht - von Samstagmorgen bis Montagabend war nicht mehr als Katzenwäsche drin. Ihr könnt euch vorstellen, wie wir alle gerochen haben. Dazu gibt es abgesehen vom Fahrrad auch sonst Programm von morgens bis abends.
Samstag haben wir Journalisten drei Projekte in Dschang besucht: ein Behandlungszentrum für HIV-Infizierte, die Jugendorganisation Horizon Jeune und das Waisenhaus Cibaeeva. Per Nachtzug ging es dann in die Region Adamaoua, eine mehrheitlich muslimische Region. Nach 14 Stunden waren wir in Ngaoundéré und haben uns nach einem Empfang mit viel Händeschütteln die Vina-Wasserfälle in Garoua, das Lamidat von Ngaoundéré und die Reiterspiele “Fantasia” angesehen.
Nach der zweiten Nacht im Zug, der Affen-Pflegestation Mfou und dem Ökotourismus-Dorf Ebogo müssen wir noch zwei Empfänge über uns ergehen lassen, dann ist endlich fließendes Wasser (und Internet) in Reichweite. Dass das Hotel nicht dem westlichen Standard entspricht, kratzt niemanden mehr. Eine kleine Raupe hat schließlich noch keinen aufgefressen. Und ein paar tote Ameisen sicher auch nicht.
Fotoalbum: Ravel du Bout du Monde - Tag drei
Fotoalbum: Ravel du Bout du Monde – Vierte Etappe
Die Fotos von der fünften Etappe und einen ausführlichen Bericht der letzten drei Tage gibt es, wenn ich wieder richtig sauber bin. Dienstagmorgen meldet sich BRF1-Kandidatin Alexa Dahmen gegen 08:15 Uhr live im BRF1-Radiofrühstück.
Bilder: BRF