In Belgien gibt es rund 30 Jugendherbergen, darunter in Mons. Dort treffen Amerikaner, Australier, Franzosen oder Briten aufeinander. "Das Publikum in den Sommerferien ist meist jung und international. Die Menschen lieben es, neue Leute kennen zu lernen", sagt Alessandro Ratelli von der Jugendherberge. "Die netten Gespräche mit Menschen aus anderen Ländern, aber auch Werte wie Ökologie und nachhaltige Entwicklung ziehen die Gäste zu uns an", sagt der Verantwortliche. "Damit unterscheiden wir uns von den klassischen Hotels."
"Mons wird im kommenden Jahr europäische Kulturhauptstadt, die Jugendherberge mitten in der City dürfte damit eine wichtige Anlaufstelle für viele junge Besucher werden, aber auch für preisbewusste Kunden. Denn die Gästestruktur hat sich im Laufe der Jahre stark verändert", erklärt Ratelli. "Es übernachten immer mehr Rentner bei uns. Oft junggebliebene Senioren oder solche, die auch schon in jungen Jahren in Herbergen zu Gast waren. Es kommen aber auch immer mehr Geschäftsreisende", so Ratelli von der Jugendherberge Mons.
Aber nicht nur die Gästestruktur hat sich verändert, auch der Komfort. Früher gab es nur große Schlafsäle. Heute bieten die meisten Jugendherbergen drahtloses Internet an und gegen bei Aufpreis auch Zweibettzimmer mit eigenem Bad.