Mahiedine Mekhissi-Benabbad ist bei der Leichtathletik-EM nach seinem Triumph über 3000 Meter Hindernis disqualifiziert worden, weil er auf der Zielgeraden sein Trikot ausgezogen hatte. Der Franzose hatte es sich am Donnerstagabend in Zürich bereits eingangs der Zielgeraden über den Kopf gestreift.
Mit dem Stoff zwischen den Zähnen gewann er nach 8:25,30 Minuten und freute sich schon über seinen vermeintlich dritten EM-Titel nacheinander. Zunächst hatte er Glück, dass er dafür nur eine Verwarnung kassierte, doch nach einem Protest der Spanier wurde er disqualifiziert.
"Da habe ich nicht viel nachgedacht. Ich konnte meine Emotionen nicht zurückhalten", erklärte Mekhissi-Benabbad bei Eurosport völlig konsterniert.
Neuer Europameister wurde sein Landsmann Yoann Kowal (8:26,66 Minuten) vor dem Polen Krystian Zalewski (8:27,11) und dem Spanier Angel Mullera (8:29,16).
dpa/km - Bild: Olivier Morin/AFP