deutlich besser. Er hatte das zuvor lediglich an Affen getestete Mittel "Zmapp" erhalten.
Dem Ebola-Patienten aus den USA, der vor einer Woche mit einem Spezialflugzeug nach Hause geholt worden war, geht es offenbar deutlich besser. "Ich fühle mich jeden Tag ein bisschen stärker", erklärte der Arzt Kent Brantly in einer von seiner christlichen Hilfsorganisation verbreiteten Stellungnahme.
"Ich schreibe diese Zeilen aus dem Isolationszimmer des Emory University Hospital, wo mir Ärzte und Schwestern die bestmögliche Behandlung geben." Brantly hatte das experimentelle Mittel "Zmapp", das bislang lediglich an Affen getestet wurde, erhalten.
Brantly beschrieb, dass es sich vor gut zwei Wochen quasi selbst diagnostiziert habe. "Als ich mich an dem Mittwochmorgen krank fühlte, habe ich mich sofort selbst isoliert, bis ich drei Tage später die Diagnose bekam. Sie war positiv, und ich bemerkte bei mir selbst einen tiefen Frieden jenseits aller Vorstellungskraft." Er bat alle, für ihn und seine ebenfalls erkrankte Kollegin und für die Menschen in Liberia und ganz Westafrika zu beten.
dpa/km - Bild: AFP/Samaritan's Purse/Joni Byker