Die Zahl der föderalen Beamten, die wegen eines Burnouts krank geschrieben sind, hat sich in nur wenigen Jahren mehr als verdreifacht. 2008 blieben 852 Beschäftige des Öffentlichen Dienstes wegen eines Burnouts zu Hause. Im vergangenen Jahr wurde nach Angaben des Gesundheitskontrollamts Medex die Diagnose Burnout-Syndrom bei annähernd 2.816 Beamten festgestellt.
Das Kontrollamt sprach von einer beunruhigenden Entwicklung. Die Tendenz sei auch in vielen anderen Ländern der Welt steigend. Die Weltgesundheitsorganisation rechne außerdem damit, dass bis 2020 jeder vierte Arbeitnehmer mit derartigen Problemen konfrontiert werde.
Im letzten Jahr hatte Arbeitsministerin De Coninck (SP.A) eine Informationskampagne über Burnout gestartet, um Arbeitnehmer und auch Unternehmen für das Problem zu sensibilisieren.
Im allgemeinen ist die Zahl der Krankheitstage bei den föderalen Beamten im Großen und Ganzen gleich geblieben.
vrt/b/cd/est - Bild: Otmar Winterleitner (istockphoto)