China hat nach Angaben eines malaysischen Ministers wegen des Unglücksflugs MH370 die Übergabe von zwei Pandas an das südostasiatische Land verschoben.
Wie Umweltminister Palanivel am Freitag mitteilte, hätten die beiden Pandas ursprünglich am 16. April nach Malaysia kommen sollen. "Aber der chinesische Botschafter sagte, wegen des Vorfalls würde China sie Ende Mai schicken", sagte er der amtlichen Nachrichtenagentur Bernama.
Der Malaysia Airlines-Flug MH370 war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. Ein Großteil der 239 Passagiere kam aus China. Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten haben seitdem gelitten, Familienmitglieder machen Malaysias Regierung für das Unglück mitverantwortlich.
Ursprünglich sollte mit Pekings sogenannter "Panda-Diplomatie" der Aufnahme von Beziehungen zwischen China und Malaysia vor 40 Jahren gedacht werden. Es ist geplant, dass die Pandas für zehn Jahre in Malaysia bleiben sollen.
dpa/fs - Bild: Virginie Lefour (belga)